Aktuelle Hinweise und Termine.
Ein Mantra ist eine heilige Silbe, ein heiliges Wort oder ein Vers, dem eine Heilwirkung nachgesagt wird. Seit Jahrtausenden werden Mantras insbesondere im fernöstlichen Bereich nicht nur bei Meditationen oder bei Yoga-Übungen eingebunden. In meinen Sitzungen kann es vorkommen, dass ein Mantra aufgezeigt wird, um die Heilwirkung bei dem Klienten tiefergehend zu unterstützen.
Mantras werden mehrmals hintereinander aufgesagt oder gesungen. Dies geschieht in Sanskrit, der alten Muttersprache Indiens. Damit die in den Worten enthaltene spirituelle Energie ihren Ursprung behält, werden Mantras nicht übersetzt. Durch das Rezitieren der heiligen Worte wird deren Schwingung freigesetzt und in unser Bewusstsein manifestiert. Auch wenn es dafür nach aktuellem Stand keine wissenschaftlichen Beweise gibt, so nutzen die Menschen bis heute die Jahrtausende alte Tradition des Mantrasingens, um ihr Wohlbefinden zu steigern.
Das Eisbergmodell wird in der Psychologie, der Pädagogik sowie bei verschiedenen Kommunikationsmodellen gern benutzt, um aufzuzeigen, wie viel unser Persönlichkeit uns bewusst ist und wie viele unser Handlungsmotivation uns nicht bewusst ist.
Das, was wir oberhalb des Meeresspiegels von dem Eisberg sehen, ist der Anteil unseres Bewusstseins. Darin enthalten sind unsere bewussten Entscheidungen, unser Kopf und Verstand. Ebenso wird das, was wir im Jetzt fühlen, alle in uns verankerten Daten und Fakten werden mit dazu gerechnet.
Der Anteil des Eisberges, der für uns nicht sichtbar ist und der sich folglich unterhalb der Meeresoberfläche befindet, ist ungefähr acht bis neunmal größer als der sichtbare Teil. Er umfasst unser Unterbewusstsein und das Unbewusste. Hier finden sich alle unsere verdrängten Konflikte, traumatischen Erlebnisse, Glaubenssätze, Emotionen und Triebe wieder. Unsere Bedürfnisse, Absichten, Hoffnungen und Programmierung sind in diesem weit größeren Teil des Eisberges enthalten und gespeichert.
Die Tradition des Schamanismus ist das älteste Heilsystem der Menschheit und bildet auch die Wurzel von Heilmethoden wie z.B. der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) oder der Ayurvedischen Heilkunst.
Viele Menschen assoziieren mit dem Begriff Schamane maskierte und mit einem Tierfell bekleidete Männer oder Frauen, die sich um ein Feuer in Trance tanzen oder in einer Schwitzhütte halluzinogene Substanzen rauchen. Auch das kann Schamanismus sein, doch es ist gleichzeitig weitaus mehr.
Schamanismus könnte man mit der Wissenschaft des Geistes gleichsetzen. Dabei wird erforscht, was jenseits oder innerhalb der äußerlichen Erscheinungsformen liegt. Dabei fungiert der Schamane als Mittler zwischen den Welten.
Von der WHO (der Weltgesundheitsorganisation) wurde bereits 1980 dem Schamanismus in der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin.
Seit 2007 gibt es in Wien die Ärztlich-Schamanische Ambulanz für Krebsbetroffene. Eine Vielzahl uralter schamanischer Techniken, Meditationen, Achtsamkeitsübungen, Familienstellen oder Rückholung abgespaltener Persönlichkeitsanteile sind heute ganz selbstverständlich in die moderne Psychotherapie integriert.
Im Fokus des Schamanismus liegt die schamanische Reise. Dabei werden unterschiedlichen Welten der nichtalltäglichen Wirklichkeit aufgesucht. Der Schamane reist in die Untere, Mittlere oder Obere Welt um Informationen über Ursache und Heilung einer Erkrankung zu erhalten. Auf dieser Reise begegnet der Schamane alten Lehrern, Wesenheiten und Krafttieren, mit denen er kommunizieren kann. Dabei erhält er Hilfestellung für die körperliche, psychische und geistige Heilungen für sich und Andere. Diese Botschaften nimmt er mit in die Alltagswelt und setzt sie dort zum Nutzen seiner Gemeinschaft um. Begebenheiten auf die der Schamane in der Anderswelt Einfluss nimmt, zeigen in unserem alltäglichen Bereich Auswirkungen.
Aus schamanischer Sichtweise können sich durch traumatische Ereignisse Seelenanteile abspalten und so Krankheiten oder Süchte entstehen. Auf der Reise in die Anderswelt kann der Schamane diesen verloren gegangenen Seelenanteil ausfindig machen und ihn für den Betroffenen ins Hier und Jetzt zurückholen. Durch diese Seelenanteilrückholung wird das Zuwenig an seelischer Kraft wieder ausgeglichen.