Das Eisbergmodell
Das Eisbergmodell wird in der Psychologie, der Pädagogik sowie bei verschiedenen Kommunikationsmodellen gern benutzt, um aufzuzeigen, wie viel unser Persönlichkeit uns bewusst ist und wie viele unser Handlungsmotivation uns nicht bewusst ist.
Das, was wir oberhalb des Meeresspiegels von dem Eisberg sehen, ist der Anteil unseres Bewusstseins. Darin enthalten sind unsere bewussten Entscheidungen, unser Kopf und Verstand. Ebenso wird das, was wir im Jetzt fühlen, alle in uns verankerten Daten und Fakten werden mit dazu gerechnet.
Der Anteil des Eisberges, der für uns nicht sichtbar ist und der sich folglich unterhalb der Meeresoberfläche befindet, ist ungefähr acht bis neunmal größer als der sichtbare Teil. Er umfasst unser Unterbewusstsein und das Unbewusste. Hier finden sich alle unsere verdrängten Konflikte, traumatischen Erlebnisse, Glaubenssätze, Emotionen und Triebe wieder. Unsere Bedürfnisse, Absichten, Hoffnungen und Programmierung sind in diesem weit größeren Teil des Eisberges enthalten und gespeichert.
Die ungefähr 80% des unsichtbaren Anteils werden von unseren Kommunikationspartnern wahrgenommen, wenn wir mit ihnen interagieren. Ohne, dass es ihnen möglich ist, eine analytische Bewertung unserer gesendeten Signale vorzunehmen, nehmen sie die verborgenen Anteile automatisch wahr und reagieren darauf.
Dies kann zu Kommunikationsproblemen bis hin zu Streitereien und einem permanenten Gefühl des Angriffs oder der Bedrohung führen. Erst wenn wir lernen, welche Signale wir auf der unbewussten Ebene mit jedem Satz und unserer Körpersprache mitsenden, können wir sie ändern, um auftretende Probleme künftig zu vermeiden.
In meiner Arbeit ist es mir möglich, die unbewussten Anteile unserer Persönlichkeit zu ergründen und sie ins Bewusstsein zu führen. Dadurch können sich entstandene Probleme klären und künftige vermieden werden.
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